Unser Verständnis von Coaching
So unterschiedlich der Begriff Coaching im Detail definiert wird, im Groben geht es um eine Dienstleistung irgendwo zwischen Therapie und Beratung. Was und wie genau, hängt vom Methodenkoffer der Coaches ab. Und von gängigen Definitionen und Empfehlungen, was Coaching denn nun ist und sein darf. Sehen wir anders: unterschiedliche Bedürfnisse = unterschiedliche Maßnahmen. Deshalb kann Coaching vieles sein: ein Gespräch, mentale Unterstützung, konkrete Schritt-für-Schritt-Umsetzungen, die Arbeit an Strukturen und Prozessen, Beratung oder Wissensvermittlung.
Verkaufen ist nicht alles
Wir haben eine Weile überlegt, ob es überzeugender wirkt, wenn wir darüber sprechen, dass wir Menschen empowern, transformieren, für mehr Impact, zur Entfaltung ihres Potenzials, damit sie in ihre volle Kraft kommen und ihre Skills entwickeln, am Mindset arbeitend für den extra Boost, vor allem als High Achiever… Wir denken nein. Klingt vielleicht beeindruckend — aber nicht nach uns.
Geht’s nicht schneller?
Klar umrissene, eindimensionale Anliegen lassen sich in der Regel schnell bearbeiten. Nachhaltige Veränderungsprozesse hingegen brauchen Zeit und Engagement — schlendernd oder im Hauruck-Verfahren lässt sich da bedauerlicherweise nichts erreichen. Genauso wenig wie beim Sixpack oder der Bikini-Figur in 3 Tagen.
Damit sichern wir uns nicht die vorderen Plätze auf der Beliebtheitsskala, verstehen wir. Doch uns ist wichtiger, an Ergebnissen gemessen zu werden, als an verlockenden Erfolgsaussichten, die unrealistisch sind.
Die Sache mit der Neutralität
Ein Coach muss neutral sein, keine Frage. In einem Coaching haben weder unsere Interessen was zu suchen, noch darf unsere Weltanschauung das Maß der Dinge sein. Neutralität sollte jedoch nicht dafür herhalten müssen, keine eigene Haltung oder Meinung zu haben. Im Gegenteil, gerade das ist aus unserer Sicht notwendig, um Ihnen die Freiheit und Sicherheit zu geben, in Ihrem Feld das Gleiche zu tun und Ihre eigene Haltung und Meinung zu schärfen. Ohne Vorurteile, ohne Bewertung.
Unserer Überzeugung nach ist es nicht die meinungslose Neutralität, von der Klienten profitieren, sondern von Akzeptanz. Sie ist es, die Raum schafft und Ihre Welt vergrößert.
Auf Nummer sicher
Den richtigen Coach zu finden ist nicht leicht. Beeindruckender Lebenslauf? Persönliche Empfehlung? Tolle Webseite? Das Problem: Ein gut ausgebildeter Coach, den Sie irgendwie nicht leiden können, hilft Ihnen genauso wenig wie ein sympathischer Coach, dem Wissen fehlt.
Fakt ist, dass der größte Teil des Coaching-Erfolgs davon abhängt, was für eine Beziehung Sie zu Ihrem oder Ihrer Coach haben. Aus wissenschaftlicher Sicht ungut, weil schlecht reproduzierbar, aus menschlicher Sicht verständlich. Was tun? Wenn Qualifikation und Erfahrung stimmen und zu Ihrem Anliegen passen, stellen Sie sich bitte folgende Fragen:
Verstehen wir Ihr Vorhaben? Beschreiben wir die möglichen Erfolgsaussichten realistisch? Sprechen wir dieselbe Sprache? Passen bei uns Reden und Handeln zusammen? Und stimmt die berühmte Chemie? Ein einziges Nein sollte für uns das Aus sein. Wirklich.
Diskretion
Sie müssen sich darauf verlassen können, dass alles Gesagte und Gehörte bei uns bleibt. Und das können Sie, von Anfang an. Eine Anfrage behandeln wir genauso vertraulich wie die Zeit während und nach unserer Zusammenarbeit. Und nicht nur deshalb, weil wir als Psychologen dazu verpflichtet sind, sondern aus Respekt vor Ihrem Hoheitsraum. Das gilt übrigens auch dann, wenn das Coaching durch Ihren Arbeitgeber finanziert wird.
Und sollte es Ihrerseits nötig sein, erst mal anonym zu bleiben, oder müssen andere Maßnahmen getroffen werden, um diskret mit uns in Kontakt zu treten — kein Problem. Auch darauf sind wir vorbereitet.